Fazit der Bachelorarbeit

Für den runden Abschluss einer Bachelorarbeit sorgt das Fazit. Dabei ist dessen Bedeutung nicht zu unterschätzen. Nur weil Du zu diesem Zeitpunkt den Löwenanteil der Arbeit schon bewältigt hast, sollte das Fazit trotzdem mit entsprechender Sorgfalt geschrieben werden. Schließlich dient es nicht nur dazu, noch einmal deine Ergebnisse zusammenzufassen, es handelt sich auch um den letzten Eindruck, den ein Korrektor von der Arbeit erhält.

Wie solltest Du dein Fazit aufbauen?

Das Fazit bildet in gewisser Weise gemeinsam mit der Einleitung den Rahmen für deine Bachelorarbeit. Entsprechend sollte es als eine Art direkte Antwort auf die aufgestellten Forschungsfragen in deiner Einleitung gesehen werden. Greife die Dinge aus dem Beginn wieder auf und setzte sie mit den Ergebnissen in einen direkten Zusammenhang. Dabei werden auch noch einmal alle wichtigen Punkte zusammengefasst und in einem kurzen Überblick dargestellt.

Ein wichtiger Aspekt ist auch die Länge. Wie umfangreich das Fazit ausfällt, hängt immer auch von der Länge der Bachelorarbeit ab. Bei eher kürzer Arbeiten dürften in der Regel zwischen zwei bis drei Seiten ausreichen. Ist die Arbeit etwas länger, können es auch schon einmal drei bis fünf Seiten sein. Wer sich nicht sicher, in welche Kategorie seine Bachelorarbeit fällt, kann sich an einem Richtwert orientieren. In der Regel empfiehlt es sich, dass das Fazit rund 10 Prozent des Gesamtumfangs umfasst.

Was in ein Fazit gehört

Ein gutes Fazit fasst zunächst einmal alle wesentlichen Aussagen der Bachelorarbeit final zusammen. Auf diese Weise erhält der Leser noch einmal einen kurzen Überblick und ihm werden die wichtigsten Aspekte zusammenfassend vermitteln. Dabei wird auch die zu Beginn gestellte Forschungsfrage anhand der Ergebnisse beantwortet. 

Wichtig ist zudem, dass nicht jede Bachelorarbeit auch die gewünschte Antwort bringt. Dies ist durchaus normal und gehört zum Forschungsalltag dazu. Im Gegenzug heißt dies aber auch, dass eine solche Entwicklung im Fazit angesprochen werden muss. Schlüsse zu ziehen, die sich anhand der Forschung gar nicht ziehen lassen, sollte unbedingt vermieden werden. Letztendlich ist jedes Forschungsergebnis auf seine Art wertvoll, also lass dich nicht davon abschrecken, wenn Du zu einem Fazit kommst, dass Du im Vorfeld nicht beabsichtigt hast.

Hier bietet sich dann auch eine selbstkritische Betrachtung an. Dies bedeutet unter anderem, dass Du deine Ergebnisse innerhalb des Forschungskontextes einordnest und eventuelle Grenzen absteckst oder beleuchtest. Zudem ist das Fazit eine Möglichkeit, potenzielle Kritikpunkte an der eigenen Arbeit zu nennen und zu erklären. Die Selbstreflexion muss dabei nicht notwendigerweise eine Auflistung von Fehlern sein, sondern kann sich auch auf vorhandene Beschränkungen oder mögliche Grenzen erstrecken.

Zuletzt sollte ein Fazit auch immer eine Schlussfolgerung enthalten. Es sollte noch einmal aufgeführt werden, was die gewonnene Ergebnisse bedeuten und ob sich daraus eventuell neue Fragen ergeben. Sollte Letzteres der Fall sein, können sich neue Forschungsarbeiten anbieten, um diese zu untersuchen. Vielleicht zeigst Du sogar selbst Interesse daran. Manchmal ist es auch eine Option, abschließend einen Blick in die Zukunft zu wagen und anhand der Forschungsergebnisse auf potenzielle Entwicklungen einzugehen.

Was nicht in ein Fazit gehört

Ein Fazit ist per Definition eine Zusammenfassung. Dies bedeutet, dass hier nur Informationen und Interpretationen aufgeführt werden sollten, die schon zuvor im Text genannt wurden. Ein häufiger Fehler ist es, dass dem Autor beim Schreiben seines Fazits noch ein Argument auffällt und er dieses hier nun anführt. Dies ist nicht der Ort dafür. Entdeckst Du noch einen relevanten Punkt für deine Bachelorarbeit, dann solltest Du ihn in den Hauptteil mit einarbeiten. Im Fazit sind neue Informationen grundsätzlich an der falschen Stelle, auch wenn dies bedeutet, dass das Umschreiben vielleicht etwas mehr Arbeit macht. Gleiches gilt auch für das Untermauern deiner Punkte. Beispiele und Zitate gehören in den Hauptteil der Bachelorarbeit. Ähnlich wie bei neuen Argumenten ist das Fazit auch für neue Beispiele wie bisher ungenannte Studien oder ein weiteres Zitat der falsche Ort.

Dass das Fazit keine neuen Informationen enthalten soll, bedeutet jedoch nicht, dass Du einfach nur die Formulierungen aus dem Hauptteil wiederholst. Es geht darum, Ergebnisse zu präsentieren aber auch Schlüsse zu ziehen und Konsequenzen aufzuzeigen. Das Fazit sollte dabei im Idealfall als eigenständiger Teil der gesamten Arbeit verstanden werden, der sich auch ohne den Hauptteil nachvollziehbar lesen lässt. Entsprechend wichtig ist es daher auch, dass der Abschnitt nicht nur kurz und knapp abgehandelt wird.

Einfache Fehler vermeiden

Neben den inhaltlichen Punkten gibt es auch eine Reihe von formalen Fehlern, die im Fazit der Bachelorarbeit gern gemacht werden. Auch wenn es um eine Zusammenfassung der Ergebnisse geht, bedeutet dies beispielsweise nicht, dass alles noch einmal umschweifend aufgeführt werden muss. Die reine Zusammenfassung kann daher durchaus eher überschaubar ausfallen, dafür bleibt anschließend mehr Platz für die Einordnung.

Darüber hinaus solltest Du die Bewertung deiner Arbeit vermeiden. Es ist nicht deine Aufgabe in der Bachelorarbeit zu schreiben, wie gut Du gearbeitet hast. Dies übernehmen die Gutachter in der Korrektur beziehungsweise die interessierten Leser. Dies bedeutet allerdings nicht, dass Du dich nicht kritisch mit deinem Arbeitsprozess und möglichen Grenzen auseinandersetzen kannst. Eine Bewertung der Forschungsergebnisse ist aber nicht deine Aufgabe. Im Gegenzug solltest Du deine Leistung aber auch nicht schmälern. Bescheidenheit mag gut und schön sein, in einer Bachelorarbeit ist sie aber ähnlich wie übertriebenes Selbstbewusstsein der falsche Weg. Steht zu deinen Ergebnissen und stelle diese weder als herausragend noch als geringer als sie sind dar.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Formulierung. Vor allem wenn es reißerisch wird oder viele Superlative genutzt werden, können Probleme entstehen. Kommen häufig Wörter wie selbstverständlich, natürlich oder tragischerweise zum Einsatz, dann führt dies dazu, dass der Text sich nicht mehr neutral liest. Du als Autor nimmst dann zumindest aus der Sicht des Lesers eine zu starke eigene Position ein, was in einer Forschungsarbeit der falsche Weg ist.

Der letzte oder der erste Eindruck

Auch wenn ein gutes Fazit genauso viel Arbeit machen kann wie die anderen Teile der Bachelorarbeit, lohnt sich die zeitliche Investition. Gerade im Hinblick auf die Gutachter sollte die Bedeutung nicht unterschätzt werden. Diese lesen das Fazit als Letztes, was bedeutet, dass dieser Textteil der letzte Eindruck ist, den sie von der Arbeit haben. Werden hier viele Fehler gemacht, kann sich dies entsprechend negativ auf das Gesamtbild auswirken. 

Zudem schauen sich viele potenzielle Leser zunächst einmal die Einleitung und das Fazit an, um herauszufinden, ob sich das Lesen der Arbeit überhaupt lohnt. Hier kann ein schlechter Textteil dann eher dafür sorgen, dass sich Kollegen gegen das Lesen der Arbeit entscheiden. Das Fazit ist also sowohl für den ersten als auch den letzten Eindruck der Bachelorarbeit von Bedeutung.

Bachelorarbeit drucken lassen: der Feinschliff für deine Arbeit

Es ist soweit: Die bisherige Krönung deiner akademischen Laufbahn ist vollendet, du bist (hoffentlich) zufrieden und suchst jetzt nur noch eine Möglichkeit, deine Bachelorarbeit zu drucken und zu binden, bevor du sie einreichst. Wir zeigen dir hier, welche Optionen dir dafür zur Verfügung stehen und welche Vor- und Nachteile du zu erwarten hast. Wenn du dir im Anschluss dann sicher bist, kannst du gleich deine Bachelorarbeit binden lassen.

Bachelorarbeit binden lassen: Warum ist das nötig?

Theoretisch könntest du auch einfach selbst deine Bachelorarbeit drucken, das Papier mit dem Locher stanzen und mit Klammern versehen und das Resultat abgeben. Das geht – ist aber einer solch bedeutenden Arbeit praktisch nicht würdig. Bekommt ein Professor eine solche Arbeit in die Hand, empfängt er auch gleich ein bestimmtes Signal: „Die Arbeit ist der Person so wenig wert, dass sie nur das Minimum an Aufwand tragen wollte.“

Willst du diese Message senden? Natürlich nicht. Daher gilt: Du solltest unbedingt deine Bachelorarbeit binden lassen – und zwar von einem professionellen Anbieter. Indem du deine Bachelorarbeit drucken lässt, landet sie am Ende auf dem hochwertigsten Papier und keinen Produkten aus dem Discounter. Es gab bisher in deinem Leben sehr wahrscheinlich kein Ereignis in deiner schulischen, akademischen oder beruflichen Laufbahn, das so wichtig war wie dieser Moment. Erweise diesem Ereignis also ruhig den notwendigen Respekt und zeige auch dir selbst, dass du etwas Großes vollbracht hast – indem du deine Bachelorarbeit binden lässt und sie auf tollem, hochwertigem Papier verewigst, das deine Fingerkuppen umschmeichelt und sich einfach fantastisch anfühlt.

Wie das geht? Das zeigen wir dir in den folgenden Punkten!

Das Cover: hart oder weich?

Am Anfang steht das Cover. Die verschiedenen Möglichkeiten, um deine Bachelorarbeit binden zu lassen, fallen wie folgt aus:

Hardcover mit eigenem Design – „Hardcover Design“

Bachelorarbeit drucken als Hardcover Design
Bachelorarbeiten als Hardcover-Design Ausführung gedruckt.

Dieses Cover kannst du selbst nach deinen Wünschen designen. Wir bringen eine matte Schutzfolie auf dem Cover an, sodass dein Design vor Kratzern geschützt ist. Das verwendete Vorsatzpapier ist angenehm griff und hochwertig, die Bindung der Seiten erfolgt mit Leim und Gazeband. Eine gute Wahl!

Hardcover im klassischen Look – Hardcover Retro

Bachelorarbeiten als Hardcover Classic gedruckt
Bachelorarbeiten im Hardcover-Classic Look gedruckt und gebunden.

Diese Cover-Variante mit besonders angenehmer Haptik an deinen Fingern erinnert an das klassische Design akademischer Arbeiten vor vielen Jahrzehnten. Aus diversen Materialien und Schriften wählst du einfach aus und bekommst dann das für dich perfekte Cover in der klassischen Optik der guten, alten Zeit.

Eigendesigntes Softcover – „Softcover Design“

Softcover im Design-Look für die gedruckte Bachelorarbeit.
Die Bachelorarbeit mit einem Softcover-Design gestaltet.

Auch hier bestimmst du das Design komplett selbst, allerdings handelt es sich um ein weiches, biegsames Cover. Vorteile wie die Schutzfolie und eine kräftige Klebebindung bleiben erhalten. Bevorzugst du die Flexibilität weicher Cover im Verbund mit deinen eigenen kreativen Wünschen, triffst du hier eine perfekte Wahl.

Softcover mit Gold – „Softcover Retro“

Softcover-Retro. So kannst du deine Bachelorarbeit drucken lassen.
Mit dem Softcover-Retro bekommst du auch ganz umfangreiche Abschlussarbeiten unter.

Ähnlich wie beim Hardcover im Retro-Design bekommst du hier einige Grenzen aufgezeigt, damit sich die Optik der Bachelorarbeit an den Arbeiten im klassischen Design orientiert. Schlicht, einfach, klassisch und damit einfach umwerfend zeitlos verpackst du deine Bachelorarbeit mit dieser Cover-Wahl.

– Old but Gold – die Klebebindung

Der Klassiker kommt ohne große Spielereien aus und stellt den Inhalt der Optik voran. Besonders günstig mit einer transparenten Folie auf dem Deckblatt zum Schutz deiner Arbeit und in insgesamt vier Rückenfarben erhältlich, sicherst du dir hier einen tadellosen Ersteindruck deiner Bachelorarbeit.

Übrigens: „Das beste Cover“ gibt es natürlich nicht. Die passende Lösung für dich ist diejenige, welche dir am meisten zusagt – und am Ende bewerten die Professoren ohnehin den Inhalt und nicht den optischen Eindruck. Du kannst also ganz frei wählen und einfach nehmen, was dir gefällt. Falls du Fragen zu den diversen Optionen hast, kannst du uns auch gerne jederzeit kontaktieren und wir werden dir weiterhelfen.

Das Papier – denn auch die Haptik entscheidet

Bücherwürmer schwärmen dir vielleicht gelegentlich vor, dass echtes Papier in den Händen dazugehört und man auf digitalen Geräten – Notebooks, Smartphones oder eBook-Reader beispielsweise – einfach nicht angenehm lesen kann. Das sehen wir ähnlich – und deshalb bieten wir dir hochwertige Papiersorten, um deine Bachelorarbeit drucken zu lassen.

Deine Bachelorarbeit drucken kannst du unter anderem auf klassischem, weißem Papier mit einer Grammatur von 100 g/m2. Das ist bereits recht ordentlich und entspricht beispielsweise typischen Buchseiten. Premium-Papier mit einer Grammatur von 120 g/m² hat bereits etwas mehr Gewicht in den Händen und ist dem Anlass angemessen – und im cremefarbenen Weiß, das einen Hauch von Eleganz in deine Bachelorarbeit bringt, hast du eine gute Alternative zum typischen Weiß. Als letzte Alternative steht dir weißes Papier mit einer Grammatur von 135 g/m² zur Auswahl. Lässt du darauf deine Bachelorarbeit drucken, wissen die Professoren, dass sie hier etwas von Bedeutung in den Händen halten.

Für welche Variante du dich entscheidest, um deine Bachelorarbeit drucken zu lassen, bleibt natürlich dir überlassen. „Schlechtes“ Papier gibt es nicht. Auch hier ist es ein wenig Geschmackssache: Einige Personen bevorzugen ein leichtes Cremeweiß, andere mögen es strahlend hell. Vielleicht schaust du dir in einer Buchhandlung einfach einige aktuelle wissenschaftliche Arbeiten an und entscheidest dann, was besser aussieht. Wenn du dich entschieden hast, kannst du anschließend bei uns die Bachelorarbeit binden lassen. Da der Design-Prozess außerdem sehr einfach ist (garantiert leichter als das Verfassen einer Bachelorarbeit), wirst du auch keine Probleme dabei bekommen.

Einfach designt in wenigen Handgriffen

Auf unserer Webseite findest du unter anderem zahlreiche Varianten für alle genannten Umschlag-Vorlagen. Wenn du dich also entschieden hast, in welchem Stil du deine Bachelorarbeit binden lassen möchtest, kannst du dich gleich an die Arbeit machen. Du wählst dort in wenigen Schritten unter anderem das Papier aus, auf das du die Bachelorarbeit drucken möchtest.

Danach kannst du eine unserer bewährten Vorlagen verwenden – oder du entscheidest dich für eine komplett leere Vorlage. Die leere Variante garantiert maximale künstlerische Freiheit, während die Vorlagen Zeit sparen und so designt sind, dass sie den Ansprüchen einer Fachhochschule oder Universität garantiert gerecht werden. Hast du dich für eine Vorlage entschieden, kannst du das Muster gleich herunterladen. Designen und damit an deine Ansprüche anpassen kannst du die Vorlage dann entweder in Microsoft Word oder Adobe InDesign – die Chancen stehen nicht schlecht, dass deine Universität oder Fachhochschule dir eines dieser Programme vielleicht kostenlos anbietet.

Wählst du eine komplett leere Vorlage, kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. Wir drucken generell alles, was dir in den Sinn kommt und nach deutschem Recht erlaubt ist. Auch die Seitenanzahl kannst du komplett frei wählen – was auch notwendig ist, denn einige Studiengänge kommen traditionell mit weniger Worten aus als andere. Möchtest du deine Bachelorarbeit drucken, hast du mit unseren Tools somit die bestmöglichen Lösungen in der Hand. Wenn du fertig bist, übermittelst du uns einfach die Daten und wir machen uns sofort an die Arbeit, um deiner ersten, großen wissenschaftlichen Arbeit den letzten Feinschliff zu geben.

Bachelorarbeit drucken – zu spät dran?

Bist du einer der Studierenden, die fünf Minuten vor Mitternacht ihre Bachelorarbeit einreichen? Kein Problem, wir helfen nämlich auch bei Termindruck: Bei uns kannst du deine Bachelorarbeit drucken lassen und sie dank 24-Stunden-Express schon am nächsten Tag in den Händen halten. Die genaue Lieferzeit der Bacheloarbeit kannst du ganz einfach mit unserem Liefertermin-Rechner kalkulieren. Produziert wird komplett in Deutschland, sodass eine schnelle Lieferung an jeden Ort möglich ist. So kannst du deine Bachelorarbeit binden und dann garantiert noch pünktlich abgeben.

Literaturverzeichnis erstellen – aber richtig

Jede Bachelor-, Hausarbeit oder wissenschaftlichen Arbeit muss ein Literaturverzeichnis enthalten. Die Angaben zur verwendeten Literatur werden meistens in den Fußnoten niedergeschrieben, das Literaturverzeichnis befindet sich am Ende des Dokuments. Es enthält alle Quellen, die Du für diese Arbeit verwendet hast. Diese Zusammenstellung dient der Transparenz und ermöglicht das Auffinden und Überprüfen der verwendeten Angaben. Deshalb muss jeder Eintrag alle Informationen enthalten, um ihn bis zur Quelle zurückzuverfolgen.

Standards und Regeln

Für das Literaturverzeichnis gibt es trotz viele Gemeinsamkeiten kein einheitliches System. Welche Katalogisierung verwendet wird hängt vom Fach, von der Uni, der Fachzeitschrift oder vom Land ab. In Deutschland legt die Norm DIN 1505 „Titelangaben von Schrifttum“ einige Regeln fest, auf internationaler Ebene gibt es für ein Literaturverzeichnis die Norm ISO 690. In den angelsächsischen Ländern haben sich die Richtlinien APA (American Psychological Association), MLA (Modern Language Association) und Harvard durchgesetzt.

  • APA ist ein auf Autor und Datum basierender Zitierstil. Dies bedeutet, dass der Autor und das Datum eines Werkes im Vordergrund stehen, um es eindeutig zu identifizieren.
  • MLA wird am häufigsten in den Geisteswissenschaften angewendet, insbesondere in den USA. Es ist wohl der am häufigsten verwendete aller Zitier-Stile.
  • Harvard ist sehr ähnlich zu APA. Während APA hauptsächlich in den USA verwendet wird, wird die Harvard-Referenzierung im Literaturverzeichnis häufig auch in anderen Ländern angewendet und wird für die Verwendung in den Geisteswissenschaften empfohlen.

Was ist ein Plagiat?

Wenn Du die Arbeit eines anderen Autors zitierst oder umschreibst, ohne einen Verweis darauf zu nehmen, plagiierst Du. Heute ist es nicht nur sehr einfach Plagiate mithilfe von Onlinediensten zu erkennen, auch der Lehrer wird Plagiate beim Lesen deiner Bachelorarbeit bemerken. Denke daran: Alle Annahmen oder Fakten, die Du im Text angibst, müssen durch die glaubwürdige Arbeit eines anderen unterstützt werden. Plagiat bedeuten nicht nur Schummeln, sondern werden hauptsächlich verwendet, um das Nichtverstehen von Arbeiten oder Theorien anderer zu kaschieren.

So sammelst Du alle wichtigen Angaben

Erstelle eine Liste aller von dir bei der Hintergrundrecherche verwendeten Bücher, Zeitschriften oder Websites. Diese Liste der Quellen kannst Du später in deinem Literaturverzeichnis deiner Bachelorarbeit benutzen. Die meisten Lehrer möchten mindestens drei schriftliche Informationsquellen angegeben haben. Diese Informationen für das Literaturverzeichnis solltest Du aus gedruckten Quelle sammeln:

  • Autorenname
  • Titel der Veröffentlichung oder des Artikels, wenn es sich um eine Enzyklopädie oder Zeitschrift handelt.
  • Das Datum der Veröffentlichung
  • Ort der Veröffentlichung
  • Verlag des Buches
  • Bandnummer eines Magazins oder einer Enzyklopädie
  • Seitennummer

Diese Angaben für das Literaturverzeichnis solltest Du sammeln, wenn die Informationen von einer Webseite stammen:

  • Name des Autoren oder Herausgeber (falls verfügbar)
  • Titel der Seite (falls vorhanden)
  • Organisation oder Firma, die die Seite veröffentlicht hat
  • Die Webadresse dieser Seite (auch URL genannt)
  • Das letzte Datum, an dem Du die Seite besucht hast

 

Die bibliografischen Informationen für verschiedene Arten von Ressourcen befinden sich an verschiedenen Orten. Daher musst Du möglicherweise einige Detektiv-Arbeiten ausführen, um alle Informationen für das Literaturverzeichnis deiner Bachelorarbeit zu finden.

Versuche es an diesen Orten:

  • Titelseite eines Buches, einer Enzyklopädie oder eines Wörterbuchs
  • Überschrift eines Artikels
  • Vordere, zweite oder redaktionelle Seite der Zeitung
  • Inhaltsverzeichnis eines Journals oder einer Zeitschrift
  • Kopfzeile oder Fußzeile einer Website
  • Info- oder Kontaktseite einer Website

Aus diesen Angaben kannst Du das Literaturverzeichnis erstellen. Wird vom Lehrer oder der Universität kein Format vorgegeben, kannst Du die APA- oder MLA-Formatierung verwenden. Liste die Quellen in alphabetischer Reihenfolge unter Verwendung des Nachnamens des Autors auf. Wenn eine Quelle mehr als einen Autor hat, ordne diese nach dem ersten angegebenen Autor. Wenn ein Autor unbekannt ist, ordne diese Quelle stattdessen nach dem Titel.

So verwendest Du die deutsche Zitierweise

Alle Zitate in deiner Bachelorarbeit liegen im Text bereits als Fußnote vor. Für das Literaturverzeichnis musst Du die verwendeten Quellen noch einmal in alphabetischer Form zusammenfassen. Diese Zusammenfassung kann dann zum Beispiel so aussehen:

Aus einem Buch zitieren

Format: Name, Vorname: Titel, ggf. Vorname Name (Hrsg.), ggf. Bd, ggf. Auflage, Ort: Verlag, Jahr, Seitennummern.

Beispiel: Meier, Hubert: Reise in die Antarktis, Hans Müller (Hrsg.), Band 4, 2. Auflage, München-Berlin, Hausmann-Verlag, 1974, S. 318-322.

Aus einem E-Book zitieren

Ein E-Book ist die digitale Version eines Buches, das auf einem Computer, einem E-Reader (Kindle, Nook usw.) oder einem anderen elektronischen Gerät gelesen werden kann.
Format: Name, Vorname: Titel, ggf. Vorname Name (Hrsg.), E-Reader-Version, Quelle:, ggf. DOI (Digital Object Identifier).
Beispiel: Frankenstein, Gerhard: Untersuchungen an ägyptischen Mumien, Kindle-Version, abgerufen von: www.amazon.de, DOI: 10.1492/978-1-499-2034-8.

Ein DOI (Digital Object Identifier) ist eine zugewiesene Nummer, mit deren Hilfe Inhalte mit ihrem Standort im Internet verknüpft werden können. Es ist daher wichtig, falls vorhanden, diese beim Erstellen eines Zitats zu verwenden. Alle DOI-Nummern beginnen mit einer 10 und sind durch einen Schrägstrich getrennt.

Zitieren aus einem Magazin oder Journal

Format: Name, Vorname: Titel des Artikels, in: Titel des Journals, Jg., Nr., Jahr, Seitennummern.
Beispiel: Müller, Fanziska: Quantengravitation, in: Journal of Physics, 23 Jahrgang, Nr. 1, 2019, S. 241-243.

Zitieren aus einer Internet-Quelle

Name, Vorname: Titel, in: Plattform, Datum der Erstellung, URL [TT.MM.JJJJ].
Beispiel: Mustermann, Hans, Astrologie, in: physik.de, 22.12.2016, https://www.physik.de/beitraege/grenzwissenschaften, [04.09.2019].

Zitieren aus einer Studienarbeit

Format: Name, Vorname: Titel, Form der Arbeit, Fach, Bildungseinrichtung, Ort: Universität, Jahr.
Beispiel: Zimmerman, Ute: Gentherapie – Hoffnung der Medizin?, Bachelorarbeit, Pädagogik, Dortmund, TU Dortmund, 2019.

Zitieren aus einer Vorlesung

Format: Name, Vorname: Titel der Vorlesung, Vorlesung, Fachbereich, Bildungseinrichtung, Ort, Universität, Jahr, abgerufen von URL.
Beispiel: Merseburger, Patricia: Reduzierung des CO2-Ausstoßes, Vorlesung, Chemie, Erlangen, Fachhochschule Erlangen, 2019, abgerufen von: https://chemie-Vorlesungen.de/umwelt.

Zwei oder mehrere Autoren

Gibt es für das zitierte Dokument zwei oder mehr Autoren, ist die Schreibweise je nach Universität wie folgt:

Format: Autor1: Nachname, Vorname/Autor2: Vorname, Nachname:
Beispiel 1: Finney, George/John McDonald: Threshold-Theory, …
Beispiel 2: Finney, George & John McDonald: Threshold-Theory, …

Beispiel 3: drei Autoren
Finney, George/John McDonald/Paul Anderson: Threshold-Theory, …
Finney, George at al.: Threshold-Theory, …

Die Paraphrase

Das Paraphrasieren ist eine Möglichkeit, einen Text in der eigenen Bachelorarbeit zu verwenden, ohne das Quellenmaterial direkt zu zitieren. Immer wenn Du Informationen aus einer anderen Quelle beziehst, musst Du im Literaturverzeichnisangeben, woher diese Informationen stammen. In den Fußnoten werden Paraphrasen durch den Zusatz vgl. = vergleiche gekennzeichnet.

Format:

Vgl. Name, Vorname: Titel, Ort: Verlag, Jahr, Seitennummern
Beispiel:
Vgl. Unverzagt, Hubertus, Die lineare Beschleunigung während der Phasenmodulation, Berlin, Springer-Verlag, 2019, S. 122.

Die eidesstattliche Erklärung in wissenschaftlichen Arbeiten: alle Infos und Fakten

Mit der Anfertigung einer wissenschaftlichen Ausarbeitung, wie zum Beispiel deiner Bachelorarbeit zeigst du nicht nur, dass du wissenschaftlich arbeiten kannst, sondern auch zum Ende deiner Bildungskarriere einen entsprechenden akademischen Titel verdient hast. Damit du deine Bachelorarbeit den Regeln entsprechend anfertigst und auch die Prüfungskommission eine valide Angabe erhält, ist die eidesstattliche Erklärung der perfekte Abschluss deiner wissenschaftlichen Ausarbeitung. Was es mit dieser Erklärung auf sich hat und welche Konsequenzen beim Verstoß drohen können, erfährst du nachfolgend.

Sinn der eidesstattlichen Erklärung

Bei jeder Anfertigung einer wissenschaftlichen Ausarbeitung, wie beispielsweise einer Bachelorarbeit, hast du die Chance, dein eigenes Wissen zu präsentieren. Umso logischer erscheint es auch, alle Angaben aus anderen Quellen klar von deinen Überlegungen in der Bachelorarbeit abzugrenzen und entsprechend zu kennzeichnen. Damit du außerdem auch deinen wissenschaftlichen Grad erreichst, ist eine eidesstattliche Erklärung eine unabdingbare und valide Form, um die Einhaltung wissenschaftlicher Standards zu gewährleisten.

Die eidesstattliche Erklärung dient als offizielles Dokument, wofür sogar eine eigene Seite in deiner Arbeit eingeplant ist. Dennoch ist sie, ähnlich zum Sperrvermerk, kein Bestandteil der eigentlichen Bachelorarbeit, sondern bescheinigt am Ende lediglich, dass du jene Arbeit rechtmäßig verfasst hast. Für die Prüfungsleitung dient die eidesstattliche Erklärung als Gewährleistung und Einhaltung der Prüfungsordnung.

Aufbau und Platzierung einer eidesstattlichen Erklärung

In der Regel findest du ein einsetzbares Muster für eine eidesstattliche Erklärung in der Prüfungsordnung. Dort wird auch aufgeführt, an welcher Stelle die eidesstattliche Erklärung platziert werden sollte. Üblicherweise findet sich die Erklärung als letztes beschriebenes Blatt deiner Bachelorarbeit wieder und wird im Inhaltsverzeichnis weder aufgeführt noch erhält es eine Seiten- oder Gliederungsnummer. Inhaltlich sollte eine eidesstattliche Erklärung grundsätzlich in zwei bis drei Sätzen versichern, dass

1. deine Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe geschrieben wurde,

2. übernommene Gedankengänge, Zitate und weitere Ausführungen anderer Autoren entsprechend gekennzeichnet wurden

3. und alle Quellen korrekt und aktuell benannt wurden.

Beim ersten Punkt kommt es häufig zu Verwirrungen, denn nicht immer ist die Unterstützung einer anderen Person auch eine direkte inhaltliche Mithilfe. So kann es beispielsweise vorkommen, dass du deine Bachelorarbeit von einem Dritten Korrekturlesen lässt. Hierbei ist es wichtig, dass die dritte Person keine inhaltlichen Änderungen vornimmt und der Gedankengang nachvollziehbar bleibt. Empfohlen wird daher, nach dem Lektorat die Arbeit auch selbst noch einmal gegenzulesen.

Bei einigen Bachelor- oder auch Hausarbeiten werden im Rahmen eines Forschungsteils auch Interviews und Umfragen durchgeführt. Hierbei werden unausweichlich andere Personen involviert, was jedoch im Rahmen der Forschung auch erlaubt ist.

Eine unzulässige Mithilfe wäre beispielsweise die Beauftragung eines Ghostwriters, der für dich die Bachelorarbeit anfertigt. Auch wenn sich rückblickend herausstellt, dass eine Hausarbeit oder Bachelorarbeit unter Einsatz eines fremden Autors verfasst wurde, kann deine Leistung noch Jahre später aberkannt werden und im schlimmsten Fall sogar zu Aberkennung des akademischen Titels führen. Darüber hinaus besteht beim Ghostwriter keine Gewährleistung dafür, dass der Inhalt tatsächlich korrekt zitiert oder belegt wurde.

Damit eine eidesstattliche Erklärung auch tatsächlich rechtsgültig ist, muss sie ein Datum sowie eine Unterschrift enthalten. Dabei ist ferner zu beachten, dass du selbst und handschriftlich unterschreibst und zwar mit vollem Namen. Die Unterschrift in gedruckter oder mobil eingefügter Form ist für dieses Dokument nicht rechtsgültig. Solltest du deine Hausarbeit in mobiler Form eingereicht haben, ist eine zusätzliche Erklärung in gedruckter Form einzureichen.

Konsequenzen von Plagiaten

Im wissenschaftlichen Arbeiten ist es gängig, mit Fremdwissen und somit auch mit anderen Quellen zu arbeiten. Nur so können Themen hergleitet, Definitionen konkretisiert und Rahmenbedingungen erklärt werden. Die Textstellen und Quellen, die du für deine Hausarbeit oder auch Bachelorarbeit benutzt, sollten daher immer klar erkenntlich sein. Übernommene Inhalte, sowohl in direkter als auch indirekter Form, sollten daher klar von deinen eigenen Gedankengängen getrennt und entsprechend gekennzeichnet werden.

Sofern dein Dozent nachweisen kann, dass einzelne Bestandteile, Absätze oder auch Sätze deiner Bachelorarbeit aus anderen Quellen kopiert wurden, ohne hierbei eine korrekte Quellenangabe vorzunehmen, handelt es sich um einen Täuschungsversuch. Wahrscheinlich kennst du diesen Begriff bereits aus Prüfungen: Wenn hier gespickt wird, handelt es sich ebenfalls um einen Täuschungsversuch. Wer in Hausarbeiten schummelt, kopiert aus anderen Werken. Auch ein als Eigenverdienst dargestellter, letztendlich aber kopierter Gedankengang kann als Täuschungsversuch geltend gemacht werden.

Die Konsequenz eines Täuschungsversuchs ist häufig die Benotung mit „nicht ausreichend“. In gravierenden Fällen kann jedoch auch die Exmatrikulation drohen. In jedem Fall wird der Täuschende vor den Prüfungsausschuss geladen und zur Stellungnahme gebeten.

Fazit zur eidesstattlichen Erklärung

– Durch die eidesstattliche Erklärung versicherst du, dass du dich an die Spielregeln und Prüfungsordnung der Hochschule oder Bildungseinrichtung gehalten hast.

– Die eidesstattliche Erklärung ist ein offizielles Dokument, welches handschriftlich unterschrieben werden muss und damit als rechtsgültig gilt. Ein Verstoß kann somit auch strafrechtliche Folgen nach sich ziehen.

– Die für dich passende eidesstattliche Erklärung findest du in der Prüfungsordnung der Bildungseinrichtung. Solltest du hier keine finden, orientiere dich bei der Anfertigung an oben genannte Angaben.

– Für die Erlangung eines wissenschaftlichen Abschlusses ist die eidesstattliche Erklärung unverzichtbar und für viele Prüfungsformen ein zentraler Bestandteil.